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Channel: Hikin' Dennis
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Trekkingtour 2015: Reisetagebuch: Tag 11

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14.09.2015, Montag

7:00 Uhr aufstehen, danach gibt es das Frühstück und der weitere Verlauf ist so wie immer.
Als wir dann das Zelt abbauen, geht es schon wieder los…die Invasion der Kriebelmücken…
Gefühlte 1.000 Stück…
Jamiko erwischt es mal wieder und der arme Kerl bekommt den ein oder andern Stick ab. So schnell es geht machen wir uns auf den Weg…bloß weg von den Viechern 😉
Pausen können wir leider nicht sehr viele machen. Es ist warm und windstill und die Mücken nutzen einfach jede Gelegenheit aus, um anzugreifen. Sobald man sich für eine mini Pause hinsetzt, sind die kleinen Viecher auch schon wieder da. Jamiko decken wir dann mit einer von unseren Jacken zu. Anders geht das leider nicht, uns stört es zumindest nicht, wenn wir unsere Jacken über ihn legen…es ist ja eh warm…
Wir selber wedeln mit dem Hut oder Mütze und versuchen so die Viecher zu  vertreiben. Jamiko versteht zum Glück relativ schnell, dass er unter der Jacke sicher ist. So klein wie sich ein Dalmatiner machen kann, rollt er sich darunter ein. Schnell die Jacke drüber und weg ist der Hund :)

Der Weg unterscheidet sich heute auch nicht besonders von dem, was wir Gestern gesehen haben. Viele zu gewucherte Planken, Matschfelder und viel bergauf / bergab. Ein paar kleine Flüsschen haben wir heute auch zu überqueren. Die sind aber nicht der Rede wert. Kurz, schmerzlos und vor allem trocken für uns 😉

Sogar durch einige ausgetrocknete Flussbette müssen wir durch. Wahrscheinlich führen die Flüsse nur Wasser wenn Schneeschmelze in den Bergen rundherum ist. Naja, einfacher für uns! Wollen wir mal nicht meckern.

Wir finden den Weg heute relativ „langweilig“. Wenn man das so sagen kann… Es gab keine Abwechslung, nur herbstlich gelbe Bäume und Moos…sehr viel Moos…
Im Wald gibt es dann auch, außer Elchkot, nicht viel zu sehen. Die Sicht auf die Berge ist meist durch die Bäumchen versperrt. Die offenen Flächen sind sumpfig, aber mit Planken ganz gut zu überqueren. Wobei die Planken auch eher schief als grade sind und man sich schon drauf konzentrieren muss, um heil und trockenen Fußes das andere Ende zu erreichen. Die Mücken sind heute ein ständiger Begleiter, stehen bleiben und Pause machen, ist wie gesagt nicht drin.
Es ist so schwül, dass Danys T-Shirt von gestern, welches nun seit Stunden am Rucksack hängt, einfach nicht trocknen will.
Im Himmel hängen dicke Wolken und ab und an tröpfelt es zum Nachmittag hin sogar ein wenig…
Ein unspektakulärer Tag über den es nicht so viel zu erzählen gibt.
Gegen 15:30 Uhr finden wir einen gemütlichen Zeltplatz und unser Heim für diese Nacht wird errichtet. Unser Tagesziel haben wir auch wieder erreicht. So langsam läuft es ja ganz gut.

Nachdem Jamiko im Zelt verstaut ist, haben wir mal Bentley sauber gemacht. Dabei haben wir gesehen, dass der arme Kerl den ersten Stich von einer Kriebelmücke abbekommen hat. Und wohin? Natürlich direkt ans untere Augenlied. Wenn das Fell drüber ist, sieht man das gar nicht, aber wenn man es beiseite schiebt, dann sieht Bentley aus wie ein Preisboxer, der seinen Kampf verloren hat. Irgendwie dann doch lustig, auch wenn uns der arme kleine König nun gerade etwas leid tut.

Richtig dick angeschwollen ist das Lied. Bentley scheint aber keine Probleme mit dem Stich zu haben und wir beschließen, dass wir nicht dran rumfummeln und es so vielleicht schlimmer machen würden. Wir warten mal bis Morgen ab und dann gucken wir uns das nochmal an.

So langsam könnten wir mal wieder was anders als Abendessen vertragen. Immer nur Reis oder Nudeln… das wird langsam anstrengend. Aber wenn man halt nix anderes hat… Man gewöhnt sich eben an alles….;-)


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